Rennmauszucht

 

Rennmäuse sind sehr spannende Tiere zum Beobachten, auch ihre Zucht ist sehr interessant, aber auch aufwändig. Immerhin will man gesunde Tiere Züchten, die einen guten Charakter vorzeigen, schönen Körperbau und was in den letzten Jahren enorm zugenommen hat, eine farbenfrohe Auswahl.

Wenn man Rennmäuse Züchten will, sollte man sich mit der Genetik gut auskennen, da man ja die vorhin erwähnten Punkte erreichen möchte. Man sollte sich auch immer Ziele setzen, bei der Zucht, in welche Richtung man züchten möchte und nicht einfach drauf los verpaaren, weil man Jungtiere haben möchte oder Geld machen will, dies nennt sich dann Vermehren.

 

Ich besitze mehrere grössere Terrarien für die Zuchtpaare. (100/60/60 cm)

Aber auch kleine, für Vergesellschaftungen oder mittel grosse für Notfälle.

Wasser und Futter, müssen immer vorhanden sein. (Eigene Futtermischung)

Mein Buch

Die Genetik und Farben der Rennmäuse

 

Mein Buch kann per E-Mail bestellt werden.

50.-

39 Seiten

Einführung in die Genetik und Farben der Rennmäuse

 

«Genetik ist schwer zu verstehen», dies hört man immer wieder, auch ich hatte lange mühe es zu verstehen. Ich war auch schon einige Male davor, aufzugeben. Aber als ich anfing alles zu verstehen und die ganzen Genecodes der verschiedenen Farben auswendig zu lernen, viel es mir immer einfacher. Ich versuche hier die Genetik so gut wie für mich möglich zu erklären. In der Heutigen Zeit gibt es mittlerweile verschiedene Variationen, Farben und Fellarten in der Rennmauswelt. Während die meisten Rennmausarten nur in ihrer natürlichen Färbung Agouti existieren, gibt es bei Mongolischen Rennmäusen sehr viele gezüchtete Farbschläge und einige Fellarten. Ursprünglich gab es aus der Wildnis nur die Wildfarbe, Agouti, die mit den Genen AA CC DD EE GG PP. Als diese als Heimtiere zu den Menschen kam. Durch die Jahre lange Haltung der Rennmäuse, wurden die Tiere immer zahmer. Durch Wissenschaftler konnte belegt werden, dass in der Genetik, der Adrenalinspiegel eine grosse Rolle spielt. Durch Generationen wurden die Rennmäuse zahmer, so ist der Adrenalinspiegel im Blut immer mehr gesunken und aktivierte neue Farbgene, die rezessiven Gene. So konnte man mit Hilfe der Genetik z.B. schwarz, Dilute Tiere, Colour Point oder Füchse ziehen. Als erstes kam aber wie bei den meisten Tierarten, die Scheckung (Spsp) zum Vorschein. Scheckungen sieht man bei anderen Tierarten auch teils in der Wildnis. Erst später sind dann verschiedene Farbschläge zustande gekommen, die man mit Rückverpaarungen (Verpaarung durch Mutter und Sohn oder Vater und Tochter) weitervererben konnte.

 

Mein Buch

Nachwuchs bei Rennmäusen

 

Noch in Bearbeitung!

Mein Buch kann per E-Mail bestellt werden.

40.-

Einführung in die Rennmauszucht

 

Rennmäuse sind sehr spannende Tiere zum Beobachten, auch ihre Zucht ist sehr interessant, aber auch aufwändig. Immerhin will man gesunde Tiere Züchten, die einen guten Charakter vorzeigen, schönen Körperbau und was in den letzten Jahren enorm zugenommen hat, eine farbenfrohe Auswahl.

Wenn man Rennmäuse Züchten will, sollte man sich mit der Genetik (Buch: «Die Genetik und Farben der Rennmäuse» von Eileen Marton) gut auskennen, da man ja die vorhin erwähnten Punkte erreichen möchte. Man sollte sich auch immer Ziele setzen, bei der Zucht, in welche Richtung man züchten möchte und nicht einfach drauf los verpaaren, weil man Jungtiere haben möchte oder Geld machen will, dies nennt sich dann Vermehren.

Wichtig ist, sich zuerst gut zu überlegen, ob man anfangen möchte zu Züchten. Wie oben geschrieben will man gesunde Tiere züchten, da ist z.B. von Rennmäusen die eine unbekannte Herkunft, wie z.B. Tiere aus Fachgeschäften oder von Privatpersonen, aber auch von «Züchtern», die keine Stammbäume haben, also Vermehrer, verzichten. Bei diesen Tieren kann man weder die Genetik wissen, noch ob sie eine vererbbare Krankheit haben, wie z.B. Epilepsie oder Knickschwanz.

«Einmal Junge haben», dies hört man immer wieder, aber auch hier muss man sich Gedanken machen. Abgesehen von alldem oben beschriebenen, muss man noch bedenken, dass es mehrere Terrarien braucht. Man trennt die Elterntiere nach dem ersten Wurf, da wird das Weibchen aber schon zum zweiten Mal gedeckt worden sein. Ein Terrarium braucht es für Mutter und Töchter, ein Terrarium für Vater und Söhne, ein Terrarium für Söhne aus dem zweiten Wurf (falls der Vater oder älteren Brüder sie nicht aufnimmt) und dann noch ein Terrarium für Notfälle, wie Streitereien oder kranken Tieren. Die nächste Frage, die sie sich stellen müssen, habe ich genug Abnehmer? Wenn nicht, wo kommen die Mäuse hin, es kann zwischen 2-9 (manchmal auch 10) Jungtiere geben, die brauchen alle ein schönes Zuhause. In grossen Gruppen kann man die Tiere nicht halten, also alle behalten, wird nicht gehen, ausser man macht so viele artgerechte Terrarien, dass es für alle Tiere in je 2er Gruppen reicht (zusätzlich Notfall Terrarium).

Wenn man sich entschieden hat, Rennmäuse zu züchten, wird empfohlen mit anderen Züchtern, die schon mehrere Jahre Erfahrung haben, sich auszutauschen und Informationen zu erhalten.

Zur Zucht gehört auch die Gesundheit der Tiere dazu, heisst die Rennmäuse auf Würmer testen, indem man Kotproben einsendet. Man muss wissen, wie man eine Rennmaus auf Epilepsie oder Taubheit testen kann und es muss einem bewusst sein, auch wenn es ein wunderschönes Tier ist, auch wenn man dieses Tier sehr liebhat, sobald sie eine Krankheit hat, die vererbt wird, muss dieses Tier und sämtliche Jungtiere aus dieser Linie aus der Zucht nehmen.

Wenn alle Punkte beachtet werden, kann man eine schöne und spannende Zucht aufbauen.